Tag 79- Hiddensee

Hiddensee einmal rauf und runter

Der Lippe ging es heute morgen schon wieder deutlich besser.

Noch ein wenig geschwollen, aber nicht weiter schlimm und schon gar nicht schlimm genug um nicht nach Hiddensee überzusetzen.

Also ab nach Schaprode, kurzer Weg mit Fähre für 6,50€ und 8 Minuten Überfahrt von Nordrügen nach Südrügen und dann weiter.

Dort auf den großen Übersetzparkplatz für 6€ und man darf nicht dort übernachten, warum auch immer.

Ab mit dem Bike zur Fähre und dann rüber.

Auf Hiddensee dann alles abgeklappert, was es zu klappern gibt. Vom südlichen Leuchtturm zum nördlichen Leuchtturm und dann noch ein wenig links und rechts, soweit möglich.

Fazit: Alles ganz hübsch, Natur wieder mal toll, aber die Orte nicht ganz so gemütlich, niedlich oder irgendwie Küstendorfstyle wie erhofft. Essen hat auch nicht so richtig geklappt, die Fischbuden machen alle um 17:00 Uhr zu, da waren wir noch um rumfahren. Auf die Restaurantpreise hatten wir auch nicht so Bock, also im Edeka ein wenig Kleinkram geholt und dann noch mal am WoMo Reste warm gemacht.

So ging´s auch.

Irgendwie verliert man hier bei den Mondpreisen die Lust essen zu gehen.

Nennt es Geiz oder sonst was, aber es steht in keinem Verhältnis von Preis zu Leistung.

Nicht nur auf Hiddensee, eigentlich überall hier an der Küste. Wenn jedes mittelmäßige Restaurant, eine mittelmäßige Hauptspeise für nicht unter 20€ anbietet, ist es für mich übertrieben.

Man weiß ja vorher noch nicht mal, ob es wenigstens gut ist.

Also bei reichlich Backfischbrötchen vom Kutter war das nichts anderes als TK-Ware aus der Metro oder so. Dann kostete es mindestens 6,50€  im Brötchen und nach Remoulade muss man fragen.

Passt alles nicht zusammen. Hatten wir aber auch schon letztes Jahr in Zingst genauso an unserem Lieblingskutter. Also unserem ehemaligen Lieblingskutter.

Das alles auf Corona zu schieben ist zu einfach. Da ist auch einfach Gier im Spiel. Die Leute zahlen es ja.

So genug gemeckert.

Hiddensee war trotzdem eine Tagesreise wert, der Tag war schön, der Lippe geht es wieder gut und wir sind auf dem Weg nach Berlin.

Mit Zwischenstopp!