Tja, schwer zu beschreiben die Nacht
Drei Stopps und versucht zu schlafen, am Ende auf irgendeiner Tankstelle wenigsten ein paar Stunden.
Was war passiert?
Der Platz den wir uns ausgesucht hatten war traumhaft. Einsam, mitten in der Natur, Feuerstelle, ein Rentier was vorbei lief, Internet für´s Deutschlandspiel.
Also gekocht und dabei Mediathek an und Spiel schauen.
Ging auch alles gut soweit, bis die „Dämmerung“ kam, so um 22:00 Uhr MEZ.
Mückenalarm!
Das die Hekis (Dachluken) super undicht sind, wegen einer sogenannten Zwangsbelüftung, wussten wir schon und ich habe das auch ganz gut dicht gekriegt, aber die Mücken kamen auf einmal in Mengen ins Auto und wir wussten nicht wie.
Mein erster Verdacht war über die Heizung. Das ist theoretisch von Weg her möglich, aber das war es dann wohl doch nicht, jedenfalls nicht in der Menge.
Es wurde richtig schlimm und an ein bleiben nicht mehr zu denken. In die Zivilisation zurück so der Gedanke.
Also los nach Levvi, ein Skigebiet. Dort auf einen Parkplatz und zuerst auch alles ganz gut, dann aber wieder schlimm. Totale Attacke im Auto.
Also weiter, Richtung Rovaniemi, schlafen war so eh nicht möglich mit 50 Mücken im Auto.
Dann aber doch noch mal einen Platz angefahren. Wieder erst ganz gut, dann wieder Katastrophe.
Da bin ich raus und habe im Mückenschwarm stehend angeschaut was die Mücken machen.
Die haben an den Hecktüren geklebt. Unfassbare Mengen. Vorne fasst nichts und auch sonst kaum. Nur hinten und da unten.
Zielsicher haben die einen Weg gefunden dort ins Auto zu kommen, immer unseren Gerüchen nach.
Viele, sehr viele.
Den Spalt habe ich dann provisorisch ein wenig dicht bekommen aber es hatten sich schon so viele Mücken im Auto und in der „Garage“ versteckt, das bis zum nächsten Tag immer wieder ein paar neue auftauchten.
Wir haben das Problem dann wirklich erst am nächsten Tag endgültig beseitigt.
Fazit: Fährst du nach Lapland, mach dein Auto vorher dicht. Haben wir nicht, deswegen sind wir auch nicht mehr in Lapland.
