Tag 16 – Der erste Tag auf den Lofoten

Eine kurze Nacht

Kurz geschlafen ab Mitternacht, um 03:30 Uhr auf die Fähre und um 07:00 Uhr oder so angekommen. Schnell einen Platz gesucht und noch mal bis 10:00 Uhr geschlafen.

Der Tag ging aber trotzdem ganz gut rum ohne all zu große Müdigkeit.

Das Wetter ist leider eher Bescheiden, aber wenigstens ohne Regen. Häufig. Manchmal. Ab und zu.

Egal, wir können es nicht ändern.

Erst mal nach Å und angeschaut. Ganz im Süden, netter Ort, sollte man anschauen.

Damit noch ein wenig Aktivität in den Tag kommt, dann noch eine Wanderung gemacht zum Kvalvika Beach. Also fast.

Moderat in Norwegen ist bei uns ein gesperrter Weg. Da muss man sich erst mal dran gewöhnen. Mein Knie will leider immer noch nicht so richtig, also haben wir es dann mit einem View von oben auf den Strand belassen. Es war anstrengend und trotzdem super schön.

Å

Zimtschnecke

Das scheint hier in Å eine Spezialität zu sein. Zu den üblichen Sparpreisen in Norwegen kriegt man ein Stück für schon 5,80€.

Sie war aber tatsächlich super Lecker und das Rezept steht auf der Tüte.

Also hier auch für euch.

Kvalvika

Moderate Wanderung über 290 Höhenmeter

Norweger haben da eine ganz eigene Wahrnehmung. Sicherung an gefährlichen Stellen ist Fehlanzeige. Wer Probleme mit der Höhe hat, sollte nicht jede Wanderung machen.



Essen

Kein Köttbullar 🙂

  • Fisch
  • mit gebratenem Reis
  • und Speckbohnen



Tag 15 – von Oftenasen auf die Fähre nach Moskenes

Das war eine lange Fahrt heute und ein noch längerer Tag

Nachdem Sandra am Morgen noch Mal schnell eine kleine Wanderung vom Parkplatz aus gemacht hat, auf die ich wegen Knie noch Mal lieber verzichtet habe, heißt das Ziel Narvik.

Dachten wir jedenfalls, aber es kam anders.

Ruf auf die E6 und mit allem was die Geschwindigkeitsbegrenzung in Norwegen hergibt, Richtung Narvik.

Zwischendurch dann schon mit Bekannten aus meinem XGO Forum geschrieben die gerade vom Nordkap Richtung Süden unterwegs sind, wo man sich treffen kann. Fauske wurde es und so kam es dann auch.

Vorher noch an einer angeblichen Lachstreppe vorbeigeschaut, das war aber mehr ein Lost Place. Vielleicht irgendwann Mal wieder, war komisch dort.

Natürlich auch einen Zwischenstopp beim Arctic Circle und dann tatsächlich Treffen mit Uli und Verena.

Schafft man es schon nicht in der Heimat, dann ist es oberhalb vom Polarkreis ja ganz einfach 🙂

Und von den beiden kam dann auch der Rat:

Fähre von Bodo nach Moskenes und dann die Lofoten rauf, anstatt über Narvik.

Und so sitzen wir jetzt gerade in der Fähre um 04:46 Uhr und haben das nächste Highlight vor Augen.

Oftenasen

Lustige Trolle

Ich bin ihn nicht gegangen, aber es scheint ein netter Weg zu sein.

Sehr steil, mit der größten Liege der Welt als Belohnung.

Ein paar Bilder vom Tag



Essen

Köttbullar mit Kartoffeln

  • ja schon wieder 🙂

Habe auch glatt vergessen ein Bild zu machen.


Tag 14 – von Molde nach Oftenasen

Das war kein echtes Ziel heute

Den Wanderparkplatz haben wir nur angefahren, damit wir nicht an der E6 Schnellstraße stehen. Es scheint aber ganz hübsch hier zu sein.

Ob wir das noch nutzen, weiß ich nicht. Weder ist das Wetter einladend, noch ist die Aussicht noch später loszufahren sehr verlockend.

Wir sind jetzt im Teil Norwegens, den man eher schnell durchfährt auf dem Weg zu den Lofoten und/oder Nordkap.

Nicht das es hier nicht genauso schön wäre (immer noch) wie im Süden, aber es ist touristisch nicht sonderlich erschlossen und es fehlen auch ein wenig die Highlights. Es ist halt einfach nur schön.

Das Highlight heute war dann ein kleiner Umweg über die Atlantikstraße. Ein kurzer 8 Km langer Abschnitt wo viele kleine Schäreninseln mit Brücken verbunden sind. Landschaftlich sehr schön.

An dieser Stelle auch noch ein großes Dankeschön an die Jungs von Carglass Norwegen in Molde.

https://www.carglass.no/workshops/workshop/molde/oscar-hanssens-veg-5-1750

Schnell und dann komplett kostenlos den Steinschlag gefixt.

Nochmals vielen Dank.

Erklärung: Rechnung schreiben ist teuer. Habe ich schon mal irgendwo gehört.

Scratchy

Steinschlag ist Blöd

Ich mag es nicht, aber es wurde heute gefixt. Sollte erst mal halten 🙂

Ein paar Bilder vom Tag

Essen

Köttbullar mit Kartoffeln

  • ja schon wieder 🙂

Habe auch glatt vergessen ein Bild zu machen.


Tag 13 – von Gamle Strynefjellsvegen nach Molde

Molde

Wieder ein Streckentag, mit ein paar Stops, Geiranga und ein paar weitere Viewpoints.

Hier in Molde sind wir mit den Bikes hoch zum Varde mit tollemBlick über den Fjord und gleich geht´s das erste mal in Norwegen in die Sauna.

Wir bleiben über Nacht hier, da wir morgen zu CarGlass wollen. Ein Steinschlag hat uns erwischt vor ein paar Tagen und bevor die Straßen schlechter werden, möchte ich das mal repariert haben.

Sauna am Fjord

Sauna in Norwegen

In Norwegen ist mal wieder eine andere Saunakultur zum kennenlernen.

Was es oft gibt sind schwimmende Saunen am Fjord.

Dort bucht man sich online einen Slot, meistens 90 Minuten, kriegt per SMS einen Türcode und teilt sich die Sauna dann mit ein paar Leuten in dieser Zeit.

Es wird mit Badehose sauniert, Wasser wird gerne auf den Ofen geschüttet, bei uns war sogar Duft da. Wedeln ist unbekannt, wird aber überrascht und gerne zur Kenntnis genommen.

Die Kosten sind mit ca. 16€ für 90 Minuten recht hoch, aber es ist trotzdem ein Erlebnis.

https://www.naustamolde.no/

Ein paar Bilder vom Tag

Essen

Köttbullar mit Kartoffeln

  • ja schon wieder 🙂

Habe auch glatt vergessen ein Bild zu machen.


Tag 12 – von Bergen nach Gamle Strynefjellsvegen

Gamle Strynefjellsvegen

Es stimmt so manches Mal, der Weg war hierher das Ziel. Gar nicht unbedingt morgens schon, aber im Laufe das Tages.

Der Tag stand grundsätzlich auch im Zeichen der Wegstrecke. Also mal ein paar Meter machen.

Das wir dann aber am Ende dort landen, das Wetter am Abend einfach gigantisch war, ist dann halt auch Glück.

Impressionen des Tages dann unten.

Essen

Krabben mit Rührei

  • Krabben (einfach günstig in Norwegen)
  • Rührei
  • Tomatensalat

In den Bergen vorm WoMo, aber recht frisch war´s 🙂


Tag 11 – Bergen

Bergen

Glück oder Pech, keine Ahnung, aber hier in Bergen ist dieses Wochenende großes Volksfest in der ganzen Stadt.

Gefühlt ist jeder Vorgarten Partyzone, überall laute Musik. Hat sich was mit ruhigem Stellplatz.

Aber dann ist das so, wir werden trotzdem irgendwann schlafen.

Bergen an sich erscheint mir wuseliger als Oslo, kann aber an Samstag und Volksfest liegen. Wir werden es nicht tiefer beurteilen können. Dann sind wir schon weiter.

Es war ein netter Spaziergang am Hafen, durch die Altstadt, durch das Weltkulturerbe Brygge und die normale Innenstadt.

Man könnte sicherlich noch mehr hier erfahren, aber uns reicht das so.

Essen

Reste am See

  • Reste vom Geschnetzelten und vom Hähnchen
  • Nudeln
  • Tomatensalat

Am See vorm WoMo, leckerer geht´s doch kaum


Tag 10 – Das schönste Klo Norwegens

Der Skjervefossen Wasserfall

Ein netter Wasserfall, wirklich, aber nicht das Highlight der Attraktion. Das ist zweifellos das WC am Parkplatz dazu, das oben am Wasserfall ist.

Schöner kann man kaum sitzen 🙂

Danach kann man dann runter zum Wasserfall gehen oder so wie wir mit den Bikes nach Voss fahren.

14 Km bergab und dann wieder 14 Km bergauf. Mit unseren E-MTB kein Problem.

Danach ging es dann weiter Richtung Bergen.

Wir stellten dann fest: Es gibt dann kaum Stelllätze auf dem Weg. das ist so eine richtige Übergangsetappe. 100 Km fahren ohne besondere Vorkommnisse.
Außer den typischen absolut unfassbaren Viewpoints die hier hinter jeder Ecke warten.

Essen

Statt der geplanten, leicht gepimpten Reste von gestern gab es dann ganzes Hühnchen aus dem Supermarkt mit Brot und Bier

  • Ganzer Hahn
  • Vollkornbaquette
  • Bier
  • Fettige Hände
  • Auf einer Bank vorm Supermarkt


Tag 9 – Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Es sind ja nur 8 Km hin und zurück.

Auch nicht so heftig vom Anspruch her wie der Kjerag den Sandra gestern gemacht hat.

Es ist aber auch nicht vom Herkules zu Elfbuchen einen Kaffee trinken

380 Höhenmeter auf 4 Km über doch sehr heftiges Geläuf mit ein paar richtig fiesen Anstiegen.

Trotzdem nichts wovor ich normalerweise Angst habe…

Aber: Mein Knie, das Mistding. In Oslo irgendwie verdreht und seitdem ziemlich Aua.

Egal, vorher gekühlt, IBU eingeworfen, Eispack eingepackt, Wanderstöcke parat und ein gesundes Maß an Ignoranz für Vernunft.

Es wird, es muss, ich habe keine Lust mir deswegen alles zu verderben. Dann leider ich danach drei Tage und bin Vernünftig.

Uns so war es auch. Super fies, schmerzhaft und wunderschön.

Wer in der Gegend ist, MUSS das machen. Es ist voll mit Touris, es ist trotzdem anstrengend, aber man wird belohnt.

Macht es einfach!

Nachtrag:

Warum auch immer: die Quälerei hat meinem Knie wohl gut getan.

Im Moment bin ich vorsichtig optimistisch das es wieder wird.

Essen

Schweinegeschnetzeltes

  • Geschnetzeltes in Tomatensoße
  • Herzhaften Pfannkuchen mit Zwiebeln, Mais und Knoblauch
  • Grüner Salat


Tag 8 – Kjerag

Am Kjerag

Der Tag war für uns Recht unterschiedlich.

Da ich wegen dem Knie nicht auf die Tour gehen konnte, war ich am und im WoMo am Arbeiten. Ein wenig saubermachen, am Fahrrad schrauben und solche Dinge. Eher mäßig toll,aber muss ja auch gemacht werden. Den Rest der Zeit dann ICE-Pack auf dem Knie unter dem Knie und Bein hoch. Aber es scheint zu helfen.

Sandra hat dafür die Wanderung zum Kjerag machen können.

Fazit: Sehr Eindrucksvoll, hätte sie den Weg vorher gekannt, hätte sie es gelassen. Es gibt da wohl schon einige Stellen, wo eine gewisse Alpine Vorbildung zumindest hilft. Also Steil, tiefer Blick nach unten und viel Geröll.

Aber sie ist heil wieder da und Stolz es geschafft zu haben.

Essen

Heute Mal wieder Hühnchen

  • Geschnetzeltes
  • Kartoffeln
  • Eine Tomate hatten wir auch noch geholt


Tag 7 – Fahrtag zum Kjerag

Fahrtag zum Kjerag

Heute sind wir leider nur gefahren.

Zum einen habe ich mir das Knie verdreht in Oslo und an Wandern ist für mich gerade nicht zu denken.

Zum anderen haben wir heute für etwas über 300 Km fast 8 Stunden gebraucht alles in allem.

Zwar ist auch einkaufen und Mittagessen mit drin, aber auch mindestens zwei Stunden Umweg wegen Straßensperrung.

Da kann man nichts machen, da muss man eben etwas länger fahren.

Dafür haben wir eben schon in der Sonne gesessen, ein Bier getrunken und Abendbrot gegessen und mein erster Drohnenflug ist vollbracht.

Da schneide ich dann gleich was zusammen.

Essen

Heute Mal Reste von gestern und vorgestern.

  • Köttbullar
  • Nudeln

Da gibt’s kein neues Bild, dafür aber eins vom Tisch, kurz vorm Abendbrot